Page 150 - fischer Hauptkatalog Befestigungstechnik
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Bewehrungsanschlüsse
LASTEN
Bewehrungsanker FRA mit Injektionssystemen FIS EM Plus, FIS SB, FIS V und FIS VS LOW SPEED nach Bewehrungstheorie
1) 5)
Bemessungswerte der Widerstände und zulässige Lasten von einzelnen, nachträglich installierten Bewehrungsankern in gerissenem oder ungerissenem Normalbeton der
Festigkeit C20/25 2)
Typ Basiswert der Maximale Maximale Maximales Maximaler Maximal
Verankerungslänge Einbindetiefe Setztiefe Montagedrehmoment Bemessungswert der zulässige zentrische
zentrischen Zuglast Zuglast 3
l b,rqd 4) l v,max l e,ges,max T inst N Rd,s 3) N zul,s 3)
[mm] [mm] [mm] [Nm] [kN] [kN]
FRA 12/900 M12 567 800 900 ≤ 50 49,2 35,1
FRA 16/1100 M16 756 1000 1100 ≤ 100 87,4 62,4
FRA 20/1400 M20 945 1300 1400 ≤ 150 136,6 97,6
Für die Planung und Bemessung sind die gesamten Europäischen Technischen Bewertungen ETA-17/1056 (FIS EM Plus), ETA-13/0651 (FIS SB) bzw. ETA-08/0266 (FIS V und FIS VS LOW SPEED) zu beach-
ten. Zur Bestimmung der Einbaumaße (minimale Betonüberdeckung, Abstände etc.) sowie eventuell erforderliche Querbewehrung siehe EN 1992-1-1 und die allgemeinen Einbauregeln der bauaufsichtlichen
Zulassungen.
1) Es sind die in der Europäischen Norm EN 1992-1-1 geregelten Teilsicherheitsbeiwerte der Widerstände sowie ein Teilsicherheitsbeiwert der Einwirkung von γ = 1,4 berücksichtigt.
F
2) Die ETAs für FIS EM Plus, FIS SB, FIS V und FIS VS LOW SPEED erlauben nachträgliche Bewehrungsanschlüsse in Beton C12/15 bis C50/60. Der angegebene Basiswert der Verankerungslänge verändert
sich somit je nach Festigkeitsklasse.
3) Bei Ausnutzung der vollen Stahltragfähigkeit.
4) Basiswert der Verankerungslänge nach EN 1992-1-1, Abschnitt 8.4.3 für Betonfestigkeitsklasse C20/25 bei guten Verbundbedingungen.
5) Mit FIS EM Plus, FIS SB, FIS V oder FIS VS LOW SPEED nachträglich installierte Bewehrungsanker sind zulässig in trockenem und feuchtem Beton für Temperaturen im Verankerungsgrund bis +50 °C
(bzw. kurzzeitig bis +80 °C) und Bohrlochreinigung gemäß ETA.
Allgemeine Konstruktionsregeln Schwerlast-Befestigungen / Chemie
• Mit dem Bewehrungsanker FRA dürfen nur Zugkräfte in Richtung der Stabachse übertragen werden.
• l bzw. l entsprechen der Zulassung.
s
v
• Eine ausreichende Querbewehrung gemäß Zulassung ist nachzuweisen.
c Betondeckung des eingemörtelten Bewehrungsankers
c 1
Bauteilrand
c 1 Betondeckung der Stirnseite des einbetonierten
Bewehrungsstabes
c min c c 2 Betondeckung über der Schweißstelle
1)
4 d s min c Mindestbetondeckung gemäß Zulassung
N
d Durchmesser des eingemörtelten Bewehrungsankers
5 d s d o s
50 mm l Länge des Übergreifungsstoßes
N s
l v Wirksame Setztiefe des Bewehrungsankers
12 mm d s 20 mm
l e,ges Setztiefe des Bewehrungsankers
eingemörtelter
l s = l v c 2
Bewehrungsanker FRA
l e,ges d 0 Bohrernenndurchmesser
1) Ist der lichte Abstand der gestoßenen Stäbe größer als 4 x d , so ist EC2 anzuwenden.
s
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